Vielleicht geht es manchem so wie mir: Es fällt mir überwiegend schwer, zu Hause die nötige Ruhe zu finden, die ich mir zum Beten wünsche. Entweder lenken mich Gedanken ab, oder eine Nachricht ploppt auf dem Handy auf, mir fällt ein, was unbedingt noch eingekauft werden muss, da liegt was zum Wegräumen rum, usw. In den letzten Wochen habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, hin und wieder den Ort meines Gebets in die Räume der Gemeinde zu verlegen. Hier fällt es mir viel leichter, konzentriert zu bleiben bei dem, was ich eigentlich tun will: mich auf mein Hören auf und mein Reden mit meinem Gott einzulassen. Das ist so, wenn ich allein in der Gemeinde bin, aber genauso auch, wenn ich mich mit Geschwistern zum Beten treffe. Drei wöchentliche Gebetszeiten gibt es bisher: dienstags um 9:30 Uhr im Jugendhaus, neuerdings freitags um 7:00 Uhr das Early Bird Prayer im Gottesdienstraum, und sonntags ab 9:00 Uhr vor dem Gottesdienst im Jugendhaus. Nicht jedem passt jeder Tag und jede Zeit. Daher ist es wünschenswert, wenn es weitere Angebote und Ideen zum regelmäßigen Beten in der Gemeinde gibt. Lasst euch ermutigen, dazu zu stoßen oder zu zweit oder zu dritt weitere Treffen zu beginnen. Denn das Gebet in der Gemeinde hat einen großen Lohn! Nicht zuletzt gehe ich verändert aus der Gebetszeit hervor. Die vergangenen Freitage nach dem Early Bird Prayer haben sich jedenfalls ganz anders angefühlt als ein gewöhnlicher Freitag. Es ist ein unschätzbarer Gewinn für unsere Gemeinde, wenn das Gebet einen wesentlichen Platz einnimmt. Und es ein unschätzbarer Gewinn für jeden Beter. „Gebet hat ewigen Lohn, weil es ein Investment in deine ewige Beziehung mit Jesus ist.“ (Christiane Hammer, Sela Gebetsmagazin).
